März 2021/1 - Ulrike Stöck
"BEGEGNUNG ONLINE" MIT ULRIKE STÖCK AM 09.03.2021
Bei unserer dritten „Begegnung online“ am 9. März war die Intendantin des Jungen Nationaltheaters Ulrike Stöck zu Gast. Sie wurde an diesem Abend von Clara Günther, der verantwortlichen Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Jungen Nationaltheaters interviewt. Das informative und sehr kurzweilige Gespräch verging wie im Fluge und wurde von MM-Mitarbeiter Martin Vögele, der selbst auch online dabei war, am 10.03.2021 im Kulturteil des MM unter dem Titel „Junges Nationaltheater Mannheim trifft Intendantin Ulrike Stöck“ wie folgt sehr schön wieder gegeben:
„Es war ein Freitag der 13., erinnert Clara Günther von der Öffentlichkeitsarbeit des Jungen Nationaltheaters am Beginn ihres Gesprächs mit Intendantin Ulrike Stöck: Der Tag, an dem sich vor einem Jahr die Mannheimer Theatertore schlossen, zum ersten Lockdown, der zugleich den Beginn einer Zeit markierte, die in unabsehbarer Weise Einfluss auf das gesellschaftliche Leben nehmen sollte. Natürlich und besonders auch auf eine Institution, deren Kerngeschäft es ist, Begegnungen zwischen Theaterschaffenden und jungen Menschen zu ermöglichen, die den Erfahrungshorizont und damit die eigene innere Welt weiten.
Dass aber gerade dies in Zeiten räumlicher Beschränkungen und zwischenmenschlicher Distanzierung wichtiger ist denn je, ist eine der Erkenntnisse, die wir als Nachklang aus dem mit viel Leidenschaft und überspringender Energie geführten Gespräch in der Reihe „Begegnung online“ der Freunde und Förderer des Nationaltheaters mitnehmen. Knapp 40 teilnehmende Zugangs-Parteien kann Schatzmeister Matthias Bretschneider zur dritten Ausgabe auf Zoom begrüßen.
Hoffen auf Tanz-Premiere im April
Stöck blickt hier zurück auf die ersten kreativen Schritte und theatralen Neuschöpfungen des Ensembles während der Schließung, auf die kurze Sommer-Öffnung des Theaters mit vier physischen Premieren und die weiteren Formate, die im aktuellen Lockdown entstanden sind – etwa die Live-YouTube-Produktion „extraschall“ oder die freitäglichen Zoom-Lesungen zum Einschlafen. „Die kulturelle Teilhabe für Kinder und Jugendliche ist in diesen digitalen Zeiten natürlich sowieso ein ganz schwieriges Thema“, betont Stöck. Es sei toll, dass die „Schnawwl-Paten“ in normalen Zeiten Kinder unterstützen, die ins Theater gehen oder in den Jugendclubs teilnehmen wollen. Aber wenn man zuhause keinen Computer hat: „Dann bin ich raus.“
Umso mehr hoffen wir mit, dass die Premiere der Tanzperformance „Pressluft“ (11. April) wieder mit dem Publikum stattfinden kann.“
(Quelle: MM vom 10.03.2021, Autor: Martin Vögele)
Text: Christian Haas
Screenshots: Petra Eder