Tanz - Dezember 2019
Liebe Tanzfreunde,
passend zur Weihnachtszeit kommt mit »Der Tod und das Mädchen« ein abendfüllendes Tanzstück zurück auf die Bühne des Opernhauses, das mit poetischen Pas de deux verzaubert. Außerdem sind weiterhin der kontrastreiche Zweiteiler »Evolution« und das von Oscar Wilde inspirierte Tanzstück »Dorian« zu erleben.
Wiederaufnahme
Der Tod und das Mädchen
Do. 12.12.2019, 19.30 Uhr – Opernhaus
Die Vorstellung eines jungen, unschuldigen Mädchens an der Seite des Todes lässt erschauern, doch verweist gerade die Ungleichheit dieses Paares auf die Verbindung von Leben und Tod. Im Zentrum des Tanzstücks steht ein Mädchen, wie es zur jungen Frau heranreift, im Rausch der ersten Liebe verschiedenen Verlockungen erliegt und die schwer einschätzbare Grenze zwischen Leben und Tod erfährt. Ergreifende Inspiration für solch große Gefühle bietet das gleichnamige, zwischen Zartheit und Dramatik changierende Streichquartett »Der Tod und das Mädchen« von Franz Schubert.
Choreografie: Stephan Thoss
Musik von Franz Schubert, Ezio Bosso, Philip Glass und Thomas Larcher
Mit dem Ensemble des NTM Tanz
Weiterhin im Programm
Evolution
Sa. 21.12.2019, 19.00 Uhr – Schauspielhaus
Der Doppelabend »Evolution« entführt in zwei ganz unterschiedliche Sphären. Während Liliana Barros in ihrer Kreation »Gaia« eine neue Spezies erwachen lässt und dafür atmosphärisch dichte Tableaus schafft, in denen die Tänzer-Körper archaisch und futuristisch zugleich wirken, blickt Stephan Thoss in seinem »bellulus« mit viel Humor auf den Kanon des Opernrepertoires. Ein Ensemble personifizierter Opernarien tanzt auf einem überdimensionalen Sofa und streitet, wer von ihnen die berühmteste sei.
Choreografie: Liliana Barros und Stephan Thoss
Musik von Martin Mitterstieler, Jacques Offenbach, Georges Bizet, Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi, Bernd Alois Zimmermann u. a.
Mit dem Ensemble des NTM Tanz
Dorian
Do. 02. und Fr. 10.01.2020, 19.30 Uhr – Opernhaus
Was macht Kunst zu guter Kunst, wer entscheidet und wessen Meinung zählt? Inspiriert von Oscar Wilde führt »Dorian« in den Raum der Kunst – ins Museum – und skizziert die farbige Welt des Kunstbetriebs mit all ihrer Magie, Faszination, aber auch den Abhängigkeiten und Schattenseiten. Im Figurengeflecht von Kuratorin, Künstler, Kritiker und Publikum wird das Selbstverständnis von Künstlern hinterfragt und ein Portrait dieses außergewöhnlichen Berufs gezeichnet.
Choreografie: Felix Landerer
Musik von Christof Littmann
Mit dem Ensemble des NTM Tanz
Ihr NTM Tanz - Team