Im aktuellen Theatermagazin, das am 27. Mai 2024 dem Mannheimer Morgen beigelegt wurde, hat der Vorstand der Freunde und Förderer einen Unterstützungsbrief veröffentlicht, der die Leistungen des Nationaltheaters in der aktuellen Situation würdigt und allen Mitarbeitenden vor und hinter den Kulissen den Rücken stärken soll.

Liebes NTM, liebe TheaterfreundInnen, liebe MannheimerInnen,

Das Nationaltheater Mannheim gestaltet Zukunft - und die Stadt gestaltet die Zukunft seines Theaters. So kann man umschreiben, was im Rahmen der Generalsanierung des Mannheimer Nationaltheaters gerade in vollem Gange und in aller Munde ist. Dieses multidimensionale, sehr komplexe Großprojekt verlangt, aufgrund des dezentralen Interimskonzepts, allen NTM-MitarbeiterInnen vor und hinter den Kulissen, dem Publikum, der Bürgerschaft, dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung sehr viel ab und bietet viel Raum für Verunsicherung und Kritik.
Unser Theater ist für die Stadtgesellschaft ein wichtiger Schmelztiegel an künstlerischer Exzellenz, Kreativität und Flexibilität. Diese herausragenden Fähigkeiten sind die Basis, dass bislang alle Herausforderungen der Sanierung und des Spielbetriebes in der Sanierungsphase gut angegangen werden und so der Theaterbetrieb im Rahmen des Möglichen erfolgreich weitergeführt werden kann. Das Angebot des künstlerischen Betriebs bewegt sich dabei auf nahezu unverändert hohem Niveau, was sich in vielfältigen Aufführungen aller Sparten widerspiegelt.
Allen Beteiligten gilt dafür unsere höchste Anerkennung und unser großer Dank. Ganz besonders möchten wir an dieser Stelle allen NTM-Mitarbeitenden, KünstlerInnen und der Theaterleitung hierfür ganz herzlich Danke sagen: Ihr macht einen sehr guten Job!
Wir wissen zu schätzen, was Ihr leistet. Wir und die Mitglieder des Vereins stehen jederzeit als starker und verlässlicher Partner an der Seite des Theaters. Sehr gerne geben wir das positive Feedback weiter, das wir von vielen Seiten – aus dem Kreis unserer Mitglieder und in vielen Gesprächen von BesucherInnen der Vorstellungen zu Interimsspielstätten und Programm erhalten. Schön wäre, wenn die besonderen Umstände, die eine solche Generalsanierung mit sich bringt, auch in der einen oder anderen Kritik bedacht und wertgeschätzt würden.
Gemeinsam wollen wir mit großer Zuversicht und viel Vertrauen darauf hinarbeiten, die Chancen, die sich in dieser historisch einmaligen Situation ergeben, zu nutzen, das vorhandene Gute und Wertvolle durch die Zeit der Sanierung zu bewahren, und am Ende dieser Reise alles wunderbar im runderneuerten Spielhaus am Goetheplatz zusammenzuführen. Wir freuen uns darauf und wir zählen auf Sie!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre
Christian Haas, Petra Eder, Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper, Matthias Bretschneider,
Andreas Hilgenstock